Kyrenia (Girne) – Zyperns touristische Perle
Die Stadt Girne liegt um eine hufeisenförmige Hafenbucht eingebettet vor dem Hintergrund des Fünffingergebirges an der Nordküste Zyperns. Mit seinem mediterranen Flair und seinem historischen Hafen ist Girne zweifellos der attraktivste Ferienort Zyperns. Nicht nur seine Lage am Mittelmeer, auch seine Bauten rund um den Hafen aus venezianischer, osmanischer und britischer Zeit, seine Restaurants, Bars und kleinen Hotels machen die Stadt so reizvoll und laden zum Verweilen ein. Im Sommer geben die bunten Fischerboote und zahlreichen Yachten dem Hafen eine besondere Athmosphäre.
Viele historische Plätze liegen in der näheren Umgebung. Nicht nur der historische Hafen und die Festung mit dem Schiffswrackmuseum sind zu besichtigen, auch die Burg St. Hilarion hoch über Girne oder die Abtei Bellapais lohnen einen Besuch.
Die Festung gleich neben dem Hafen ist die größte und besterhaltene Burg auf Zypern. Sie geht auf byzantinische Ursprünge zurück. Später haben die Lusignans und nach ihnen insbesondere die Venezianer die Festung erweitert und verstärkt. Ihre Spuren finden sich noch heute in der kleinen byzantinischen Kapelle, dem lusignanischen Kerker und der venezianischen Festungsmauer. In ihren Mauern befindet sich ein Schiffswrackmuseum mit den aus dem Mittelmeer geborgenen Teilen eines Frachtschiffes samt Ladung. Es gehört zu den ältesten geborgenen Schiffen.
Weiterhin werden in der Festung Rekonstruktionen der neolitischen Siedlung Vrysi sowie der vorchristlichen Grabstätten von Kirni und Akdeniz gezeigt.
6 km von Girne entfernt erhebt sich beeindruckend die Abtei Bellapais. Sie stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert und dürfte das schönste gotische Bauwerk im östlichen Mittelmeer sein und liegt auf einem 250 Meter hohen Felsvorsprung am Nordhang des Fünffingergebirges. In den 1950er Jahren hat der britische Schriftsteller Lawrence Durrell in Bellapais gelebt, ein Haus gekauft, restauriert und in seinem Roman „Bittere Limonen“ dem Dorf ein bleibendes Denkmal gesetzt.
Lesen Sie mehr über Girne in unserer Broschüre.
